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Lyrics
In mir lebt ein Monster, Monster, Monster
In mir lebt ein Monster, Monster, Monster
In mir lebt ein Monster, Monster, Monster
In mir lebt ein Monster, Monster, Monster

In mir lebt ein Monster, ein sechsköpfiger Drache
Mit grimmigen Gesichtern und 'ner echt schrecklichen Lache
In mir lebt ein Monster. Immer wenn ich wegschau', wächst sein Schatten
Ich muss mich ihm endlich stellen, ihn bei den Hörnern packen
In mir lebt ein Monster, ein sechsköpfiger Drache
Mit grimmigen Gesichtern und 'ner echt schrecklichen Lache
In mir lebt ein Monster. Immer wenn ich wegschau', wächst sein Schatten
Ich werd mich ihm endlich stellen, ihn bei den Hörnern packen

Und jetzt steh' ich wiedermal hier am Eingang meiner angstbesetzten Höhle
Spür so intensiv die innere Gier und kann's nicht länger beschönen
Lauf' schon lang' davor weg und versteck hinter leeren Worten die Angst und den Zweifel
Blinde Flucht in die Schlucht der Illusion als Idiot und philosophischer Feigling
Die Höhle, die wiederlich stinkt, grinst mir dunkel ins Gesicht
Als sagte sie mir mit giftigen Stimm'n: Ach, du unwürdiger Wicht
Du traust dich sowieso doch nicht, einmal feige, immer feige
Mit der nächstbesten Ausrede suchst du gleich wieder das weite
Doch diesmal wird nicht gelogen, nicht verdrängt und auch nicht beschönt
Triebe des Schattens haben mich wieder und wieder schon viel zu lang verhöhn
Ich nehme all mein' Mut zusamm', mache bebend einen Schritt
Und versink, voll Furcht ganz krank, knietief in ekeligem glitsch
Überall beißender Schleim und etwas, das aussieht wie'n riesiger Schlangenkadaver
Mittendrin in dem Scheiß ein kleines, bleiches Kind gefangen und mager
Mein verletztes, sechsjähriges Ich mit ängstlichem Wimmern und Jammern
Geh nicht weiter sonst verlieren wir ganz bestimmt für immer die Mama

In mir lebt ein Monster, ein sechsköpfiger Drache
Mit grimmigen Gesichtern und 'ner echt schrecklichen Lache
In mir lebt ein Monster. Immer wenn ich wegschau', wächst sein Schatten
Ich muss mich ihm endlich stellen, ihn bei den Hörnern packen
In mir lebt ein Monster, ein sechsköpfiger Drache
Mit grimmigen Gesichtern und 'ner echt schrecklichen Lache
In mir lebt ein Monster. Immer wenn ich wegschau', wächst sein Schatten
Ich werd mich ihm endlich stellen, ihn bei den Hörnern packen 

Mit meinem kleinen Ich, wieder vereint, halt' ich es, während es bitterlich weint
Voller Angst diesen inneren Schattenanteil könnt' die Mama ihm niemals verzeihen
Ich fühle die lähmende Angst ganz bewusst und schließ' inneren Frieden damit
Spür meine Erwachsenenkraft in der Brust, tröste mit Liebe mein kindliches Ich
Mit neuem Mut geh ich tiefer hinein in den düsteren Rachen des Schattens 
Und seh in der Ferne den schimmernden Schein einer mystisch flackernden Fackel
Sie wirft den wild tanzenden Schatten einer riesigen Schlange an die Wand  
Und den eines gigantischen Drachens, der durch schwarze Magie seine Macht erlangt
Und meine Lebenskraft manipuliert, sich an meinen Missetaten labt
Und so entfacht diese Schlange gewieft meine Begierden danach
Überall Wollust, Dramen und bizarre Fantasien
Gepaart mit Schuld und Scham und Wahrheitsallergien
Ein teuflisch-krankes Gemisch, so giftig wie bitter-süß
Das ich schon so oft verbannte, bis das nächste Suchtgewitter mich grüßt
Ein Teufelskreis nach der Begierde ist vor der Begierde
Die trotz des faden Geschmacks mich gleich dazu drängt, dass ich sie schon wieder bewirte
 

In mir lebt ein Monster, ein sechsköpfiger Drache
Mit grimmigen Gesichtern und 'ner echt schrecklichen Lache
In mir lebt ein Monster. Immer wenn ich wegschau', wächst sein Schatten
Ich muss mich ihm endlich stellen, ihn bei den Hörnern packen
In mir lebt ein Monster, ein sechsköpfiger Drache
Mit grimmigen Gesichtern und 'ner echt schrecklichen Lache
In mir lebt ein Monster. Immer wenn ich wegschau', wächst sein Schatten
Ich werd mich ihm jetzt stellen

Transformation der Fremdenergien
Und all den ander'n Aspekten die mir nicht länger dien'
Die Schlange entrohnt, so entfacht sich
Mein inneres Licht, da die Liebe erwacht ist
Schluss mit der Sucht, um die Leere zu betäuben
Höchste Zeit, mit den inneren Märchen aufzuräumen
Schonungslose Ehrlichkeit, auch wenns weh tut
Erleuchtete Selbstermächtigung in Demut

Ne klare Entscheidung, Arbeit mit dem inneren Kind und emotionale Befreiung
Verbunden mit wahrem Begreifen, öffnen die Tore zum Weg meiner inneren Heilung
Ist die Wut erstmal raus und Dankbarkeit da, kann wahre Vergebung entsteh'n
Doch Demut und Disziplin braucht es danach, um den steinigen Weg auch zu geh'n
Alte, kondizionierte Pfade haben 'ne magische Anziehungskraft
Wie oft schon bin ich ihnen wieder verfallen, war einfach zu schwach und hab's nicht geschafft
Doch mit jedem Schritt, den ich bewusst in mir geh'
Erschaffe ich Spuren der Liebe
Aus denen mit Zeit ganze Straßen entsteh'n
Voll Dankbarkeit, Ruhe und Frieden
Und jede Krise, jeder Austritt, stößt diese Prozesse an
Wie'n weiser Lehrmeister der damit mein Potential entfesseln kann
Tiefseetauchen im Chaos, um echte Perlen zu bergen
Für wahre Weiterentwicklung muss immer erst etwas sterben
Und so wird mir klar, dass die Monster nur so lang meine Gegner sind
Bis ich die Chance darin erkenn', so wandelt sich der Gegenwind
In etwas, das mich wachsen lässt mit voller Kraft
Denn jeder Drache des Schattens wacht über'n goldenen Schatz

In mir lebt ein Monster und es lehrt mich meine Macht
Bis zum Ende der Nacht wacht es über den goldenen Schatz
In mir lebt ein Monster - transformiert in wahre Kraft
Weil es auch, wenn es das Böse will, doch stehts das Gute schafft
In mir lebt ein Monster und es lehrt mich meine Macht
Bis zum Ende der Nacht wacht es über den goldenen Schatz
In mir lebt ein Monster transformiert in wahre Kraft
Jan Numen: Alchemist. Es ist vollbracht

WRITERS

Jan Numen, Leon Raum

PUBLISHERS

Lyrics © Music Hub O/B/O GEMA

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